Freitag, 31. Oktober 2008

Review: Clueso - Weit Weg



Es ist schon erstaunlich zu beobachten, welche bunten musikalischen Facetten Rap hervorrufen kann. Bestes Beispiel Clueso, deren Wurzeln definitiv dem Nährboden des Raps angehören. Jedoch enstand schon 2004 in "Gute Musik"aus den Wurzeln eine Blume die uns auch in 2006, "Weit weg" von allen herkömmlichen Unkraut begeisterte. Da ich euch dieses musikalische Schmankerl nicht vorenthalten will, drehen wir zwei Jahre zurück und lassen unsnochmal erneut einen Wandel miterleben, der in Rapdeutschland und mittlerweile auch International fast einzigartig ist.


Als einer der besten Songwriter in Lande bleibt einem ja nichts anderes übrig als die Flagge zu verteidigen. Im Grunde genommen meistert er das auf dieser Platte mal wieder fabelhaft. Gepaart mit Einflüssen anderer Musikrichtungen lassen dieEindrücke kein Herz unberührt. Man hört diese Platte und ist fasziniert von dieser Breite an musikalischen Instrumenten die auf dieser Scheibe eine große Rolle spielen. Ob diese nun einen sentimentalen und von liebe gekränkten Clueso in "Crash" oder "Winter Sommer" mit zum einem einen schnelleren Rhytm und zum anderen einen Acousticsound der stark an die kühleren Tage im Jahr erinnert oder eher einen ausdrucksstarken Clueso in der Rolle eines Storytellers untermalen (Chicago), juckt die gute Qualität der Songs wenig.


Inhaltlich lässt sich Clueso hier auch nicht so leicht die Worte im Mund verdrehen. Meistens konkret und ehrlich, dennoch versteckt er auch öfters die kleineren Schwächen hinter dem freizügigen Image, das ihn prägt. Klarvermitteln manche Tracks gerade deshalb einen sehr hohen Chill-Faktor (Mach..s gut) und auch eine gewisse Athmosphäre die uns in ihren Bann zieht, dennoch verglichen mit anderen Künstler, legt Clueso inhaltlich weniger aufs Parkett. Ganz klar!


Es ist nun mal fraglich ob ein Cluesntrack genau die Dichte an Metaphern und Wortspielen besitzen muss, wie es beispielsweise von Curse oder Damion Davis praktiziert wird. Und mal ehrlich, geht da nicht doch irgendwie dieser Vibe verloren, der ihn doch so einzigartig macht?! Höchstwarscheinlich ja!


Er hat diesen Sprechgesang als ehemaliger Rapper, perfektioniert ist zu übertrieben, dennoch sehr stark ausgeprägt weshalb ihm hinsichtlich dessen nur Fans bei Konzerten das Wasser reichen können. Er wirkt auf "Weit Weg" einfach frisch, künstlerisch noch unerforscht, keiner weiß wieviel noch in ihm steckt. Was will man mehr als ein Album wie dieses, das viele Eindrücke und Gefühle auf die verschiedesten Art und Weisen mit Flashgarantie vermittelt? Genau! Als HipHop-Head mehr Einflüsse dessen Kultur. Und das möchte ich betont in den Vordergrund rücken. Mir fehlen definitiv die grundlegenden Einflüsse des Raps. Er kanns doch, wie er schon auf "Text und Ton" unter Beweis gestellt hat. Leider kommt dieses Attribut vermehrt zu kurz auf dieser Platte, dessen Feststellung ganz klar meine Bewertung schmälert!

Fotos allà Sony Alpha 200

Wie manche von euch sicherlich mitbekommen haben, habe ich mir kürzlich eine Spiegelreflexkamera angeschafft in einem Wert von 450 Euro (+Objektiv). Natürlich möchte ich euch deshalb meine ersten (Schnapp-)Schüsse nicht vorenthalten. Schaut einfach mal selber.











Dann fang ich mal an...

... mit dem bloggen. Herzlich Willkommen hier auf einer Plattform, die ich dazu benutze euch meine Interessen in Form von Wörtern aber auch von Bildern näherzubringen.

Ob das nun meine Vorliebe zum Grünen Tee ist, die fotografische Szene in die ich mich einarbeiten will, alles rund um den deutschen HipHop oder auch einfach ein paar sonstige Dinge - alles wird hier reingepackt und bis es platzt mit allen nützlichen Details bestückt!

Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn ihr mich hier öfters besuchen kommt. Grandios wäre mein Block als Startseite - aber diese Entscheidung will ich euch nicht vorschreiben, ich befehle sie euch.

Also lasst mal diesen Showroom der anderen Art ein wenig mit Inhalt füllen.
Bis dahin.

Grüße Danny