Mittwoch, 20. Januar 2010

AUGEN AUF!


Zu viel Allgemeines, zu wenig konkretes. Alles so unwichtig, als ob wir in Zeiten von Katastrophen, Lügen und Intrigen nichts zu sagen hätten. Wie ein Reisverschluss im Mund der hängt. Ohren nutzt man anscheinend nur als Zierde, weil wir doch eigentlich gar nicht hören, welch tiefer Sinn sich in manchen Sätzen befindet. Augen sehen die wahre Schönheit nicht, sondern nur die zu dick aufgetragene Wimperntusche, die so viele Gesichter vielleicht schöner macht, aber nicht glücklicher. Bäuche die Fressen, ohne Verstand. Ohne Hintergedanken vielleicht diesen Drang zum Essen zu widerstehen. In Gedanken an so viele, die diesen Gedanken mit ins Grab nehmen. Zu viele Hände die über die Zukunft Schwächerer entscheidet. Hände die los lassen, weil ihnen die Kraft zum Anpacken fehlt. Und Hände die anpacken wollen, weil sie schon einmal losgelassen haben. Hände die Schönheit formen, Hände die getötet haben. Hände gestreckt in den Himmel, wegen Verzweiflung und Leid. Hände getaucht in Dreck, weil ihnen keiner verzeiht. Füße die wir nutzen um Entscheidungen zu treffen, um vor Problemen weg zu laufen. Füße die wir nicht wahrnehmen, weil sich Schritte automatisiert haben. Gleich zu setzen mit so vielen Sachen im Leben. Alles automatisiert sich. Keiner holt sich anscheinend grundlegende Dinge ins Bewusstsein, weshalb wir uns nicht bewusst sind, dass wir es verlieren. Deshalb ist uns nicht bewusst, dass wir wie Roboter funktionieren: Keiner darf Gefühle zeigen! Keiner darf versagen! Sonst entsteht Druck, zu viel Druck, vielleicht von allen Seiten. Wir haben Angst, weil wir diesem in jedem Falle aus dem Weg gehen wollen. Wir bilden uns ein, es ist unüberwindbar. Wir bilden uns ein, man ist im Nachteil. Obwohl man doch eigentlich Recht haben könnte und im Vorteil ist. Aussagen einer Mehrheit können genauso richtig sein, wie die Aussage eines Einzelnen. Nur in der Mehrheit ist es leichter Meinung zu äußern, weshalb diese auch öfter richtig sind. Was ist überhaupt richtig und falsch? Im Prinzip ist doch nur entscheidend was einem das Gewissen sagt und was man selbst von sich hält, jedoch nicht das was man von sich glaubt zu halten...

Genau deshalb bleib ich ich und lass mir nicht ans Bein pissen!

Montag, 18. Januar 2010

Altstadtsession


Bedeckt - schön!

Das Jahr 2010 ist wie man sehen kann schon fleißig am Laufen, ähnlich ging es EmEss Neun und mir gestern. Leichter Schneefall bei Minus 1 - 2 Grad Celcius und zwei Fotografen auf der Suche nach den richtig schönen Motiven in der Aschaffenburg Altstadt.

Zugegebener Maßen trat ich Anfangs den "Schneeflöckchen" noch euphorisch gegenüber. Leider entpuppten die sich bei Motiven, bei denen man die Kamera nach oben neigen musste eher als nervige Wasserflecken auf dem endgültigen Foto. Vorteilhaft war jedoch die Sonnenblende, die das Gröbste von der Linse fern hielt!

Geparkt am Aschaffenburg Schloss! Treppe hoch - so kurz aufgewärmt! Oben angekommen, haben wir beide nun das ganze Equipment ausgepackt und fröhlich losgeknipst. Weiter ging es rechts die Straße am "Schlappeseppel" entlang durch Teile der Altstadt, bis zur Bergstraße des Dalbergs! Gott sei Dank hatte mein Kollege EmEssNeun einen Reinigungsstift für "bescheidene" 17 Euro einstecken, der uns wirklich einige Motive rettete! Nachdem ich mir ein kurzes Zigarettepäuschen gegönnt hatte, ging es nun weiter in den zweiten Teil der Altstadt. Langsam wurde das Stativ schwer und nervig, während Herr Swoboda mich immer wieder mit seinen Freihand-Aufnahmen 100% überzeugte! Das lag daran, dass die Lichtverhältnisse in der kompletten Altstadt einfach der Wahnsinn waren! Mit Blende 3,5-4 einem Isowert von 800 und einem einigermaßen ruhigen Händchen, kommt man (wie ich mich selbst überzeugen konnte) zu erstaunlichen Ergebnissen. Zurück zur Tour: Als wir teilweise selbst nicht mehr wussten, wo wir uns aufhielten, leuchteten doch hier und da immer wieder Teile der Stiftskirche zwischen den Fachwerkhäusern durch. 10 - 15 Motive weiter gelang es mir nun endlich dieses historische Gebäude in seiner vollen Pracht zu fotografieren. Die teilweise Schneebedeckten Kuppeln kombiniert mit der Architektur dieses Gebäudes war einfach der krönende Abschluss dieser erfolgreichen Tour!

Anschließend noch ein Bier im "Schlappeseppel" gegönnt, verließen wir mit einem zugefrorenen Auto wieder den Parkplatz am Aschaffenburger Schloss und das, mit einer handvoll sensationellen Fotos, auf denen es uns gelang, eine außergewöhnliche Stimmung und nur eine seltene gesehene Seite Aschaffenburgs aufzuzeigen.

Auch noch einen herzlichen Dank an meinen Kollegen EmEss Neun, mit dem es mal wieder unendlich Spaß machte, Fotos zu machen!

In diesem Sinne, noch eine gechillte Woche!
Danny

Freitag, 15. Januar 2010

Zack! Abgestempelt!


Nein, hier rede ich nicht von Briefen im Postamt oder Frankiermaschinen im Büro. Sondern Abstempeln im Sinne eines Ernsteindruckes, der sofort ohne weiteren Einfluss so hingenommen und abgeschlossen wird!

Okay, ich gebe mir Mühe, das mal etwas konkreter zu formulieren...

Jeder stempelt jeden ab, ich stempel ab und ich werde abgestempelt, egal wie viel Mühe ich mir gebe das zu verhindern. Und nach kurzem Nachdenken, ist der Vergleich mit dem Stempel und dem Stempelkissen gar nicht so zwielichtig! Denn meistens stempeln wir Menschen genauso schnell ab, wie unbedeutende Briefkuvere. Ohne Reue und Hintergedanken sehen wir einen Anderen kurzweg so wie wir ihn sehen wollen. Denn was (außer man lernt sich näher kennen) rechtfertigt sonst ein schlechtes Bild über den anderen, wenn man sich gar erst eine bis zwei Minuten kennt? Etwa noch Fremdeinflüsse wie beispielsweise Gerüchte, oder sind wir tatsächlich so egoistisch das uns rein der äußerlich Eindruck reicht um einen kompletten Mensch zu bewerten? Wir wissen doch gar nicht wie viel im Unterbewusstsein geschieht wenn wir einer fremden Person gegenübertreten! Wie viel nehmen wir bewusst war? Und wie viel davon lassen wir zu oder ignorieren wir auf Grund von Abneigungen wie beispielsweise Klamotten, Geruch, Neid, Hass oder ähnlichem? Ich weiß es selbst nicht, weshalb ich mich deshalb immer selber dabei erwische, über Personen frühzeitig zu urteilen. Umso mehr verunsichert mich das Faktum, dass etwas 70% unserer Kommunikation über Körpersprache geschieht. Und gerade diese 70%, diese Mehrzahl, nehmen wir nicht bewusst war. Sondern nur was wir reden, sagen und behaupten! Das schließlich sind nur die 30%...

Und bitte sagt mir jetzt, warum ich irgendetwas über einen Menschen glauben sollte, das mir von außen über diesen zugetragen wurde? Das wäre zu einfach, naiv und leichtgläubig. Aber Menschen färben ab, weshalb es uns niemals gelingen wird Resistent gegen solche charakterlichen Züge zu sein! Folglich erkennt sich jeder in diesem Text wieder, weil jeder von uns täglich diesen Fehler macht, abzustempeln!

Montag, 11. Januar 2010

2010 - So rund wie noch nie

Exakt 10 Jahre nach dem Millenium sind vergangen! Genau wie ein 2009 mit vielen Todesfällen und anderen traurigen Geschehnissen! Aber auch ein 2009, mit sehr vielen positiven Ereignissen, mit neuer Kraftschöpfung und mit einem großen Wachstum an neuen Erfahrungen!

Ich will hier keines falls ein Resümee ziehen. Sondern nur positiv und zuversichtlich das Jahr 2010 einläuten! Nach längerer Pause auf dieser Seite hier, werde ich mich inhaltlich hier auch wieder mehr ins Zeug legen, so dass die Interessenten bestens bedient werden!

Neben Fotostorys, Reflektionen und Krisenbewältigung, werde ich auch mehr und mehr andere Homepage, Fotos etc. bekannt machen, die mich auf irgendeine Art und Weise geflasht haben.

Also seit gespannt, stay active und einen super Start ins neue Jahr!!!

Gruß Danny