...ja doch. Hallo erst mal, nach mal wieder längerer Abszinens. Ihr fragt euch bestimmt warum, ich mich jetzt so lange nicht gemeldet habe. Das hat mehrere verschiedene Gründe: Mal wichtigere, mal unwichtigere. Was aber im Endeffekt zählt ist, dass ich es wieder her geschafft habe um euch mit den neusten Informationen rund um mich und meinen Mitmenschen zu verwöhnen. Ob ihr das nun als geistige Magen-Darm-Grippe oder als simple Philosophie deutet, bleibt natürlich euch überlassen.
Okay... so weit soo gut.
Mittlerweile haben wir Ende August, die Tage werden wieder erheblich kürzer und der Sommer drückt so langsam die Verantwortung an den Herbst ab. Im Großen und Ganzen war der Sommer 09 für mich eine Zeit, die wie nie eine andere zu vor mit so viel Höhen und Tiefen, Leben und Tod und Liebe und Hass gefüllt war. Wichtig ist/war das ich in Retroperspektive ausschließlich nur positive Erfahrungen mitgenommen habe. Prinzipiell muss man immer durch die Hölle gehen um im Himmel zu landen und wenn man das verinnerlicht, weiß man auch wofür es die Hölle überhaupt gibt. Zeitgleich hat es der Sommer aber auch geschafft mich zu verblüffen. Denn nie zuvor erfuhr ich, wie schnell sich in Sachen Liebe das Blatt wenden kann. Nie zuvor erfuhr ich, wie schnell ich Ignoranz und Hass ablegen konnte um zu verzeihen. Und nie zuvor erfuhr ich, wie viel Alkohol man in zwei Wochen konsumieren kann ohne psychische Schäden davon zu tragen. Festivalzeit ist und bleibt das konditionell stärkste Trainingsprogramm für Leber und Milz. Naja gut, muss man durch.
Ja nie zu vor... wenn ich diese drei Wörter so lese, sind das diese, die eigentlich Erfahrung und Reife definieren. Denn nur durch Situationen, die man vorher nie zu vor erlebt hat, lernt man zu wachsen. Das Problem an der Sache ist, dass temporär in diesen Zeiten, Sinne betäubt, Grenzen ausgehobelt werden und Menschen gegenüber respektlos wird nur um seine eigenes Wohl zu schonen und zu schützen. Folglich habe ich mich gefragt, ob es einem Mensch nicht besser geht, diesen Charakterzug den jeder Mensch besitzt auszublenden ohne seine eigenen Gefühle nicht aus den Augen zu verlieren. Also wenn ich ehrlich bin, gelingt es mir bis jetzt nur selten. Denn immer noch viel zu oft verletzt man Menschen, wenn man mit sich selbst sehr unzufrieden ist. Trotz all dem bin ich absolut davon überzeugt, dass man daran arbeiten kann und auch arbeiten muss! Denn wenn sich nur ein Drittel in unserer Gesellschaft bemühen würde, Dinge objektiver zu beurteilen, über den Tellerand hinaus zu blicken und gerade in den schwierigen Situationen nicht nur sich zu sehen - wäre zum einem dieser ganze Text hier umsonst und doch zum anderem wären wir wieder ein Stückchen weiter, Hass, Neid und Untolleranz entgegengewirkt zu haben!
So genug gesülzt... Bald erwarten euch wieder neue Impressionen, denn auch fotografisch war ich in der Vergangenheit und auch nach wie vor nicht gerade unaktiv!
In diesem Sinne, bleibt euch treu!
Danny