Mittwoch, 31. März 2010

Die Qual der Wahl

Schönen guten Tag wünsch' ich! Letzte Zeit habe ich mir des öfteren Gedanken gemacht, in wie fern ich meine fotografische Zukunft gestalten soll. Ich will nicht einfach mehr "alles" ablichten. Von Tieren, über Blumen, zu Menschen, bis hin zu tristen Fassaden. Nein... ich muss mich auf etwas konzentrieren und diese Richtung in Ausführung, Stil und Technik perfektionieren. Da ich jetzt auch schon etwas länger herumirre, bin ich mir doch schlüssig geworden: Das ganze nennt sich "Streetfotografie" und beinhaltet alle Motive der Straße. Ob gewisse Architektur - Symetrie, oder Portraits von Menschen, aber auch Stimmungen eines Cafes oder ein Streit zweier Personen auf offener Straße. All das beinhaltet diese Richtung. Hauptaugenmerk liegt auf Aufmerksamkeit und ein gewisses Augen für aussergewöhnliche Situationen. Die Richtung ist so vielfältig und interessant, wie der Mensch selber und somit fast unausschöpfbar. Außerdem gelingt es dem Fotograf immer wieder mit Message und Vorzeigesituationen, andere Menschen zu berühren und zu begeistern. Anderen Menschen mit einem ausdrucksstarken Foto den Spiegel vor das Gesicht halten. Ich würde sogar so weit gehen, das meine Verantwortung in der Gesellschaft etwas zu ändern mich dazu treibt, jede noch so "große" Kleinigkeit bildlich fest zu halten. Man muss alltägliche Situationen reflektieren und verstehen um daraus lernen zu können. Man muss sich Situationen "vor Augen halten" um richtig zu reagieren. Ich will aufzeigen, wie gleich wir doch alle sind. Ob beim warten an der Bushaltestelle, Kaffee trinken im Bistro oder Schlange stehen an einer Kinokasse. Aber zu gleich auch wie verschieden, wenn es darum geht sich täglich durch die Welt zu boxen. Es ist einfach so simpel, gewisse Dinge zu dramatisieren, weshalb ich auch gerne auf gestellte Situationen verzichte, die mir einfach zu theatralisch wirken. Ich will echte Gefühle, Liebe, Zuneigung, Wut, Hass. Ich will das der Betrachter das spürt und wahr nimmt! Es sind einfach zu viel Gründe um hier ein Ende zu finden. :)

Fest steht aber, dass ich von nun an meine Kamera immer bei mir tragen werde. Außer auf den Fußballplatz als aktiver Spieler oder auf die Toilette. Okay... duschen ist auch noch Tabu! Aber ansonsten bleib' ich wachsam und versuch' meine o. g. Gründe bestmöglich um zu setzen.

In diesem Sinne, hier meine ersten Ergebnisse: