Donnerstag, 24. Februar 2011

Flieger raus, Kapstadt rein!

Einen wunderschönen guten Tag an alle Leser :)

Wie versprochen wird der Blog ab heute mit Bilder und Infos über Südafrika gefüllt. Nach einem erschwinglichen Flug über 10:15 Stunden mit regelrecht Höhen und Tiefen sind wir alle zammen' gesund und munter aufm kapstädter Boden gelandet. Schon in der Schleuse zum Flugzeug konnte man die Luft riechen und die wohltuende Wärme umhüllte einen sofort. Einige Schritte weiter durch die Passkontrolle, bei der man schon mit einem herzlichen Lächeln und Smalltalk begrüßt wurde, ging es weiter zur Annahme des Mietwagens.

Bestellt haben wir einen Bus für 7 Personen und bekommen haben wir einen für 10 Personen, was aber nicht weiter schlimm ist. Mehr Platz, mehr Zufriedenheit. Nach einer kurzen Einführung zündeten wir auch schon den Motor Richtung "Hout Bay". Zugegebenermaßen vielen mir alle Eindrücke war zu nehmen in der kurzen Zeit richtig schwer. Direkt am Flughafen sahen wir auch schon die "Townships"... Die optischen Eindrücke, die ich vorher nur aus Filmen kannte, konnte ich plötzlich paar Meter weiter richtig realisieren und staunte im schockierendem Sinne nicht schlecht. Sobald ich aber mein Kopf davon wegdrehte sah' ich auch schon den Tafelberg, der eng umrungen mit Wolken und Dunst kämpfte. Ein unglaubliches Bild, das ich so schnell nicht vergessen werde. Dahinter blauer Himmel, mit viel Sonnenschein bei 28 Grad Celsius. Das dort rechts gefahren wird und so zu sagen verkehrte Verkehrsregeln herrschen war für mich erst mal gewöhnungsbedürftig. Dennoch, ein paar Autominuten später wurde das zu einem ganz normalen Erlebnis.

Ein paar Kilometer weiter und der Küste (Hout Bay) immer näher, trafen wir auf unser sehr gastfreundliches und wunderschönes Gasthaus. Begrüßt von einem Hund (Pitbull) und kurz darauf natürlich auch von zwei südafrikanischen Frauen, zogen wir unsere Taschen aus dem Kofferaum um uns unsere Zimmer anzuschauen. Schon im Foyer des Hauses erstreckte sich ein ganz spezieller Geruch, der dafür sorgte, dass man sich heimisch und wohl fühlt. Der Boden besteht aus ganz grob gestrickten Teppich, der das Laufen zu einem Gourmetstreich für alle Barfußgeher macht. Klimaanlage, Fernseh' ein großzügiges Bett :P und alles was das Herz begehrt erwartete uns schon auf den ersten Blick ins Zimmer.

Schon ein wenig geschafft vom Flug und der Fahrt legten wir unsere Sachen ab - zum Teil ausgepackt, zum Teil nicht - und setzten uns erst mal an den Pool. Der einzige der sofort ins Wasser sprang', war das Baby das, so wie mir scheinte, ihr Glück kaum fassen konnte. Aber auch ich und alle anderen konnten sich ein großes Grinsen auf den Backen kaum verkneifen aber warum auch! Dafür macht man Urlaub! Nach einiger Zeit vorm Pool wurde es endlich Zeit richtige intensive Meeresluft zu schnuppern und wo kann man das besser als direkt am Strand. Nach einem Marsch über ein paar Dünen und Sandbergen war es dann endlich so weit.. wooowwwww.... Mein Blick festigte sich sofort und mit meinem komplett freien Gedanken starrte ich erstmal eine Zeit lang auf das raue Meer. Nach einem Kuss an Eva schrie' aber auch schon meine Kamera nach Fotos. Der extrem feine Sand und die salzige Luft machten es aber nicht leicht für mein Objektiv, weshalb ich es ziemlich oft reinigen musste. Aber gar kein Problem, der Aufwand hat sich mehr als gelohnt!!! Folglich der atemberaubenden Kulisse begannen wir ein wenig am Strand zu spazieren. Viele Hunde rannten Stöckchen hinterher, einige Leute genießten die Meeresakoustik und einige fragten auch einfach nur "Sunglasses?". Alles zusammen war "Hout Bay" bisher das Schönste was ich in meinem Leben gesehen habe... und das erst nach wenigen Stunden in südafrikanischem Gefilde!

Als wir gerade eben wieder im Gasthaus eintrafen legte ich mich und Wolfram nochmal kurz an den Pool während die Mädels schon unter dem Duschhahn standen. Sooo das war es fürs Erste, was ich hier erleben durfte bzw. mir möglich gemacht wurde zu erleben. In genau einer viertel Stunde haben wir in einem Restaurant direkt an der Küste einen Tisch reserviert. Laut ein paar Gesprächen werde ich dort die wohl besten Calamari essen, die ich je vor die Augen bekommen habe.

Soo liebe Leser, ich werde euch auf dem Laufenden halten! ich hoffe ihr bleibt dabei und genießt ein wenig die Stimmung die ich euch so gut wie möglich vermitteln möchte. Natürlich folgen die Tage auch Bilder, so dass ihr auch optisch nicht zu kurz kommt!

In diesem Sinne, ganz liebe Grüße nach Aschebersch!

Danny, Eva, Anne, Wolfram, Andrea und Josephine!