Dienstag, 8. September 2009

Mentale Krankengymnastik

Tach allerseits. Spannend blick' ich dem heutigen Nachmittag entgegen. Nach zwei- drei Tagen Herbstwetter vom Feinsten, ist ja für heute und Mittwoch noch mal Spätsommer angesagt. Zwar werden die Tage kürzer, Sonnenstrahlen weniger, doch mein selbstreflektierender Mitteilungsdrang länger und mehr. Gerade in der Herbst- und Winterzeit. Man sagt ja "Gott sei Dank die Winterzeit, wenn der Körper Hilfe schreit". Das heißt so viel wie, der Körper fährt runter. Lässt los von der stressigen Sommerzeit, ihn der ihn Festivals, Geburtstage, Kirchweihfeste und ähnliches sehr strapaziert haben. Aber gut, das sollte nur eine gegenwärtige Anektode sein.

Mentale Krankengymnastik... Puh, für mich ein starker Begriff. Ich interpretiere in so, dass wenn man sich in seinem Kopf verennt bzw. verenkt, schadet es bestimmt nicht, ihn wieder in eine gesunde und stabile Lage zu bringen. Ich kenne einige Menschen, mich da wohl am besten, die mit dieser Situation schon öfter konfrontiert wurden und sich folglich dachten: "Wofür das alles?". Curse hat das eigentlich so treffend formuliert, dass ich mir fast diesen Blog sparen könnte. Er sagte folgendes:

"Ich red kompliziert weil ich kompliziert bin und kompliziert denk
Und mich häufig als Konsequenz in meinem Kopf verrenn und verrenk"


Mir kommt das teilweise des öfteren so vor, dass sich die Mehrzahl unserer Konsumgesellschaft schon verannt haben, aber es noch nicht mal gemerkt haben. Wenn wir mal die echten Wurzeln/Anfänge betrachten, hatte der Mensch in der Steinzeit, nicht mehr als Existenzgedanken. Beispielsweise: Wie komm' ich an Essen oder hoffentlich sammelt die Frau im Wald genügend Beeren. Da wurde kein Gedanke daran verschwendet, welches Mammut besseres Fleisch besitzen könnte - da wurde schlichtweg einfach und unkompliziert Gedacht, vielleicht aber auch einfach nur dumm?! Gut, das wäre die andere Seite. Ich bin trotz allem der Meinung, das der Mensch ansich bzw. die Mehrzahl der Menschen an sich, nicht dafür ausgelegt ist, sich ständig für alles interessieren zu müssen, bei allem dabei zu sein und vorallem nicht für eine ständige Reizüberflutung, die uns in der heutigen Zeit leider unfreiwillig im Nacken sitzt. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass es viele psychisch angeschlagene Leute in einem Umfeld gibt, dass uns zwingt, sich mit unwichtigen Dingen zu beschäftigen und parallel dazu verhindert den wirklich wichtigen Fokus auf uns, auf unsere Existenz zu sichern. Eine Hausfrau wird Mittags um 14:00 Uhr grübeln, welches Waschmittel sie kaufen soll, während das Baby im Zimmer weint und sich nach Zuneigung und Sicherheit sehnt und ein Vater wird Abends lieber Fußball schauen, anstatt die schulischen Probleme seines Sohnes zu besprechen. Ich will mich hierbei auf keine Fall rausnehmen. Ich mache auch Freitags bis halb Sechs frühs Party, obwohl ich weiß das Samstags Verpflichtungen auf der Tagesordnung stehen, ich aber leider nicht mehr in der Lage bin mein Auto zu putzen, weil ich verkadert im Bett liege. Das zeigt aber eigentlich auch nur, dass hier jeder mit anpacken muss! Das jeder sein eigenes Wohl opfern muss um ein gemeinschaftliches Wohl zu erlangen!

Mehr will ich dazu auch nicht schreiben. Ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will. Sammelt Informationen, lasst euch bereichern, aber setzt bitte einen Fokus!

Zu dieser Sache noch ein YouTube-Eintrag:


In diesem Sinne, einen sonnigen Dienstag!
Danny