Dienstag, 6. Oktober 2009

... wie eine Kaffeemaschine

Ja ihr hört schon recht. Täglich stehe ich vor der Kaffeemaschine und während die zerpressten Bohnen bereits in meine Tasse rieseln mache ich mir Gedanken, wie ich ein wenig Individualismus in meinen Alltagstrott bringen könnte. Doch anscheinend betäubt der intensive Geruch des Kaffees meine selbstreflektierende Gabe.

Denn als ob ich nicht schon genug hätte, mit Musik, Fußball, Full-Time-Job und Fotografie - nein! Ich sehne mich nach mehr, nach mehr Fähigkeiten oder auch Eigenschaften, mit denen es mir gelingt die Kreativität bis auf das letzte auszukosten. Nicht das es mir momentan nicht schmecken würde, dennoch fehlt hier und da noch ein bisschen Salz und Pfeffer.

Okay... "REWIND". Ich stehe also vor dieser Maschine und wie schon erwähnt, ist mein Durst nach Kreativität eigentlich kaum zu stillen. Doch schon bekomme ich wieder ein Schlag ins Gesicht, wenn ich drüber nachdenke, wie viel ich eigentlich trinken kann.
Ich bin davon überzeugt, wenn man etwas mit Spaß macht, bringt es nur Vorteile. Das heißt, wenn man Manager ist aus Leidenschaft, wird man nie unter Burnout leiden.

Aber mal ehrlich, wäre es nicht einfach besser, mein Nachname wäre Saeco mein Bruder der Wasserbehälter und ich die Kaffeemaschine?!

Immer funktionsbereit und somit nur das tun was man wirklich kann!
Ich weiß es nicht. Ich weiß nur das man viel von primitiven Dingen lernen kann und deshalb scheint es wirklich so, dass man heute bei dem Wort "primitiv" von moderner Kunst sprechen kann, denn nicht jeder beherrscht es.

In diesem Sinne, nicht denken, machen! :)
Danny