Montag, 10. November 2008

Ekel oder Segen?


Man brauch nur mal einen Blick auf die Rezensionsinhalte diverser Vertriebsseiten zu schauen und man bemerkt, dass dieses Buch bereits einen hohen Kultfaktor besitzt. Deshalb stand es für mich außer Frage, dieses Buch zu lesen.

Ich muss schon zugeben, dass ich das Buch von Anfang an nicht wie eine Pizza Schinken mit Doppelkäse verschlang, sondern eher wie Blattspinat, der mich nach zwei Bissen schon wieder würgen ließ. Dieses Buch ist nun mal zu Recht der umstrittenste Roman der Neuzeit. Ich frage mich nur ob es sein kann, dass neben Weltwirtschaftskriese, Präsidentschaftswahlen in Amerika und Hungersnot woanders, Probleme mit Hämoriden im Zeichen des Intresses der Menschheit stehen. Vielleicht ist das Buch so eine Art Fluchttor aus der Realität. Ablenkung von all dem schlechten auf dieser Welt. Warum dann nicht einfach im Jahre 2008 die Hygiene in Frage stellen, die den Konsument bei allen angebotenen Pflegeprodukten heut zu tage kaum eine Chance gibt, sich auf eine andere Art & Weise zu entfalten. Da muss ich der Autorin recht geben. Nichts desto trotz, finde ich das Buch widerlich und so provokant geschrieben, dass man es fast noch mal lesen muss. Irgendwie seltsam...